frank und hannelore

sind seit nunmehr 50 Jahren verheiratet. Am 22. Oktober 2012 feierten wir gemeinsam dieses großartige Jubiläum. 

siehe auch: specials/Goldene Hochzeit  

 

 

   

Hannelore

 

Frank

 

Die Familie ist der ganze Stolz unserer Eltern. Wo sie auch können, stehen sie noch heute immer zur Seite, wenn einer der Kinder oder Enkelkinder sie braucht.  

hannelore

wurde als siebtes von 8 Kindern am 20.02.1943 geboren und wuchs im Hause der Eltern Martha und Rudolf in Grimma, Kantstraße 11 auf. Das Elternhaus bewohnt heute der jüngere Bruder Wolfgang mit seiner Familie.  

 

Sie hat Lehrerin studiert und bekam 1962 als sehr junge Lehrerin ihre erste Stelle an der Polytechnischen Oberschule Großsteinberg.

 

 

 

Hier eine Aufnahme der Schule, die später den Namen Albert Kuntz erhielt.

 

  

Bärbel und ich waren bereits auf dieser Welt als wir aus den viel zu engen Dachzimmern des großelterlichen Hauses in die Wohnung nach Großsteinberg zogen. Viele Jahre war Sie als Lehrerin für Deutsche Sprache und Biologie, später als stellvertretende Direktorin der POS Großsteinberg tätig. Hannelore leitete eine zeitweise eine Frauensportgruppe (Gymnastik) in der sportbegeisterten Gemeinde. Per Fernstudium erwarb sie ihr Lehrerdiplom. Später, ab dem Jahr 1979 wurde sie Direktorin einer POS in der neu aus dem Boden gestampften Neubau-Siedlung Grimma Süd. Das war auch der Grund für den Umzug der Familie von Großsteinberg nach Grimma. im weiteren Verlauf wurde sie an die Abteilung Volksbildung des Rates des Kreises Grimma berufen, wo sie es später bis zur Kreisschulrätin gebracht hat. Als Oberstudienrätin und Mitglied der SED wurde sie in der Wendezeit von all Ihren Ämtern entbunden und fortan nicht wieder im Schuldienst eingestellt. In der Erwachsenenqualifizierung und über so genannte ABM's fand sie zeitweise Beschäftigung bis zum wohlverdienten Ruhestand.

 

frank

wurde am 01.10.1940 in Grethen als erster von 2 Söhnen von Annemarie (geb. König) und Rudolf Müller geboren. Da sein Vater schon früh im Jahre 1943 verstarb, wuchs er mit Mutter und Bruder bei den Großeltern im Hause Ecke Grimmaer Straße / Am Kirchberg auf.

Er absolvierte die Grundschule und erlernte danach den Beruf des Bautischlers in einer Grimmaer Tischlerei/Glaserei. Er fand dann eine Anstellung in der ehemaligen Fabrik der Wesemanns / Haase & Co, in Großsteinberg, Bahnhofstraße 34.

 

 

   

alte Aufnahme von Haase & Co.

 

Hier haben wir oft rangierenden Dampfloks zugeschaut

  

Dort wurde der jungen Familie auch das Erdgeschoss eines ehemaliges Betriebsgebäudes (Brutapparatebau) zum Umbau angeboten. Nach ersten umfangreichen Renovierungsarbeiten zog die junge Familie ein. Unser Vater hat sich schnell in sein neues Arbeitskollektiv eingearbeitet. Er war im Ort für seine Hilfsbereitschaft bekannt und oft kam der eine oder andere mit diesem oder jenem Anliegen, z.B. etwas zu reparieren, zu schweißen, zu löten etc. Ich erinnere mich noch gut, wie ich als kleiner Junge meinen Vater begleitet habe, wenn er mit seiner selbstgebauten Kreissäge durchs Dorf zog um älteren Menschen, die das nicht mehr selbst schafften, das Holz für den Winter zu sägen. Es war auch über Jahre ganz selbstverständlich, dass er in der kalten Jahreszeit früh, lange vor der eigentlichen Arbeitszeit, den großen Ofen im Betrieb anheizte, damit die Kollegen es bei Arbeitsbeginn einigermaßen warm hatten.  

 

       

Mannschaftsfoto 1959

 

Wappen

 

vor dem Spiel gegen Castrop Rauxel 1959

Quelle: TSV Großsteinberg

 

Er war leidenschaftlicher Fußballer und mit der BSG Traktor als rechter Läufer mit der Rückennummer 5 am Wochenende oft unterwegs. Es gibt noch einige Bilder und Texte in der Chronik des TSV Großsteinberg.

Ein Höhepunkt war seinerzeit sicher die Reise nach Nordrhein-Westfalen.

Hier ein Auszug aus einem Spielbericht vom 08.08.1959 von W. Drieschner:

"Obwohl der Gegner bis weit in die zweite Halbzeit führte, gab sich unsere Mannschaft trotz der Umstellung nicht geschlagen und so konnte Müller Frank nach Alleingang kurz vor Schluss den verdienten Ausgleichstreffer erzielen.
Die besten der Mannschaft waren die Verteidigung einschließlich Torwart, Müller und Zenke."

Später, als auch die Alte-Herren Zeit im Fußball zu Ende ging, begann er im Kegelverein, immer freitags und einige Male am Wochenende zu den Meisterschaften.  Nach dem Umzug in die Kreisstadt Grimma, wechselte Frank auch bald seine Arbeitsstelle. Er war als Objekthandwerker im Wohnheim des CLG Grimma, nach der Wende als Hausmeister beim Finanzamt Grimma tätig.

 

Heute sind beide seit einigen Jahren Rentner. Der Garten, tägliche Spaziergänge, Wanderungen und die vielen ausgiebigen Fahrradtouren halten hanne und frank fit. Unglaublich, dass die beiden nun schon Urgroßeltern sind.

Die Familie ist der Stolz der beiden. Drei Kinder, zehn Enkelkinder und Urenkel Oskar gehören zum Kreis der Familie - und da ist ganz sicher noch der eine oder andere Urenkel in Planung...